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Samstag, 4. August 2012

Hey,
liest das hier eigentlich wer, ich glaube nicht,
aber egal, ich stell mich einfach mal vor, nennt mich Leonie,
ich bin zu jung für diese Welt, 15 um genau zu sein, es ist ein scheiß Alter, das kann ich euch sagen. Man kann nichts, man darf nichts, aber für den ganzen Scheiß, ist man dann doch wieder gut, und vor allem alt genug.
Meine Geschichte ist nichts besonderes, nichts spannendes, als ich 11 war, haben meine Eltern sich getrennt, meine Mutter war danach nur noch überfordert mit mir, egal was ich gemacht habe, ich war nie gut genug, mein Bruder war immer wichtiger, toller und besser als ich. Ich wurde rausgeschmissen, hab auf der Straße geschlafen und bin auch vorrüber gehend im Heim gewesen. Zu meinem Vater wollte ich nicht, nie, ich hasse seine komische Ische. Hab angefangen mich zu schneiden, Liebeskummer, Selbsthass, Todeswunsch, alles kam zusammen. Ich habs geschafft nach Monaten wieder aufzuhören, nur die Narben sind noch da, aber naja,
Ich hab von Geburt an Medikamente gekriegt, viel zu viele, bin übergewichtig geworden. Letztes Jahr hab ich es geschafft 15 Kilo abzunehmen, dann ging nichts mehr, ich habe aufgehört, bin in alte Muster zurück verfallen. Hab mich ins kotzen geflüchtet, es tat gut, seine Sünden wenigstens wieder los werden zu können. Dann passierte es, das, was mich davon abhielt weiter zu machen. K.- eine gute Freundin war bei mir. Wir haben Kuchen gebacken, sie hat gegessen, ich habe gegessen.
Sie meinte, sie geht hoch auf Toilette, fünf minuten vergingen, 10 minuten vergingen, eine viertel stunde war vorbei, bis ich hoch ging, in mein Zimmer. Da hörte ich sie, wie sie würgte und hustete. Es tat weh. Das war der Punkt, der mich abgeschreckt hat, der mich davon abgehalten hat, weiter zu machen.
Meine beste Freundin hat mir das Leben gerettet. Ich liebe sie. Sie hat mir geholfen, mein leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Ich habe angefangen zu filmen, plötzlich waren da so viele Leute, die ich kennen lernen sollte und das obwohl ich so schüchtern war, so viel Angst hatte. Ich lernte M. kennen, er war so ein wahninnig toller Mensch, doch sein Leben war schon jetzt perspektivenlos, er war obdachlos, Heroinabhängig, und Alkoholiker. nicht die besten Aussichten fürs Leben, oder? Und das mit 24.
Eines Abends saßen wir zusammen am Hauptbahnhof, es war kalt, doch ich wollte noch nicht gehen. Es war eine der Nächte, die ich eh nicht zu Hause verbrachte. Es ging ihm schlecht, er weinte lang, die ganze Nacht. Am nächsten Morgen ging ich dann doch wieder, wollte ihn abends wieder besuchen, doch er war nicht da, ich begann zu suchen, er war doch eigentlich immer da, warum sollte es jetzt anders sein, noch einige Tage kam ich zu unserem Treffpunkt. Aussichtslos. Irgendwann kam der Anruf. "Hey, hier ist Sophia." - sie weinte.
"Ich..Ich muss dir was sagen. Marius ist tot. Überdosis."
und legte auf. einfach so, sie ließ mich mit all den fragen zurück.
Schon wieder einen geliebten menschen verloren. Marius. Ich werde dich nie vergessen.

Tja, das war jetzt ein kleiner Teil meiner Geschichte. vielleicht erklärt es so einiges, vielleicht auch nicht.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Es war spät, die ersten gingen, um ihren Bus noch rechtzeitig zu bekommen, die einzige, die sonst auch mit dem Bus fuhr aber noch da war, war ich. Und obwohl es jetzt hieß, dass ich alleine fahren musste, beschloss ich bis zum Ende zu bleiben, da ich schon nächste Woche nicht kommen würden und danach erst einmal zwei Wochen Ferien anstanden. Wir waren nur noch zu viert, Er, ich und die zwei Betreuer. „Soll ich dich gleich mitnehmen? Dann musst du nicht alleine auf den Bus warten.“ fragte er mich. „Ja, das wäre nett“ antwortete ich und war froh, nicht allein in der Dunkelheit stehen zu müssen. Nach etwa zehn Minuten beendete der Leiter den Abend und auch wir gingen. Es war für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und es regnete in Strömen. Wir rannten zu dem kleinen schwarzen Auto, das ihm von seiner Firma zur Verfügung gestellt wurde. Es war sauber, viel sauberer als das letzte mal, als ich mitgefahren bin. Von innen jedoch, sah es genau so aus, wie in der Woche zu vor auch. Hinten auf der Notbank, die ich von der Fahrt letzte Woche nur allzu gut kannte, lagen immer noch die vielen Papierberge, die mir beim letzten Mal schon aufgefallen waren und im Fußraum des Beifahrersitzes lagen zwei leere Flaschen Cola. Ich stieg ein und noch war ich ziemlich froh, bei dem Wetter nicht allein an der Bushaltestelle warten zu müssen. Er steckte den Schlüssel rein um den Motor anlassen zu können. Wir fuhren los, sprachen anfangs über sehr belanglose Sachen, wie die Schule oder auch seine Arbeit. Dieses komische Gefühl, das ich schon in der Woche vorher wegen ihm verspürte, hatte ich wohl wieder vergessen.
Er wechselte das Thema, kam auf unser Filmprojekt zu sprechen, fing an davon zu reden, dass Sandra ja wohl schon ziemlich gut aussah. Sie war hübsch, ja wirklich, aber warum sprach er das jetzt an? „Typisch Mann!“ merkte ich aus Spaß mit einem Grinsen an. Er reagierte verlegen, ich kannte ihn mittlerweile schon gut genug um zu wissen, dass ihm auf solche Dinge nie die richtige Antwort einfiel.“Naja, du siehst ja jetzt auch nicht gerade schlecht aus!“ erwiderte er letztendlich. „Okaaaaaay“ antwortete ich und plötzlich war dieses komische Gefühl wieder da. Es war kein gutes Gefühl, anfangs war es nur Nervosität, denn, das was er gerade zu mir gesagt hatte, fand ich zwar komisch, aber es war nicht genug um mir Angst einzujagen. „Findest du etwa nicht?“ fragte er mich sichtlich verwundert, ich fühlte mich nicht angesprochen, aber wir waren allein in diesem Auto, er konnte also mit niemandem anderes gesprochen haben. Sofort lenkte ich das Thema wieder auf andere, weniger schräge Dinge, auch wenn ich eigentlich nicht die geringste Ahnung hatte, was ich sagen könnte. Er sprach mich plötzlich auf sie an, eine gemeinsame gute Freundin, sie hatte ihm gesagt, dass ich erst 14 bin, er dachte ich wäre 17, drei Jahre älter als ich eigentlich bin. Er meinte, dass sie mir viel erzählen würde, dass ich viel von ihr wüsste, dass ich viel von ihnen allen wüsste, ich habe gesagt, dass sie einfach gerne redet. Schließlich stimmte das ja auch, er schien es falsch aufgefasst zu haben, meinte, dass sie viel von ihm wüsste, was nicht jeden etwas angeht und dass man mit ihr gut reden könnte ohne, dass sie alles weiter erzählt, und ja, da hatte er recht. Ich hätte gern gefragt, was er ihr erzählt hätte, habe mich aber nicht getraut und wollte auch kein Interesse an seinem Leben zeigen, schließlich war er an diesem Abend schon komisch genug. Leider wusste er mittlerweile auch einiges über mich, auch wie schlecht ich in Mathe war. „Was machst du in der ersten Ferienwoche?“ fragte er plötzlich in die Stille hinein. „ Nichts eigentlich.“ antwortete ich, unwissend was jetzt kommen würde. „ In der ersten Ferienwoche habe ich komplett Sturm frei, wenn du willst, können wir zusammen Mathe lernen.“ Wobei er das 'Mathe lernen' ziemlich komisch betonte. Ich schluckte. Wieso musste man zum Mathe lernen bitte Sturm frei haben? Das brauchte man nicht, da war ich mir sicher. Ich wurde von Minute zu Minute nervöser, rieb meine Hände aneinander. „ Hat sie dir eigentlich von ihrer letzten Fast – Rolle erzählt?“ fragte er mich. „ Die als Nachhilfelehrerin. Ja, die kenne ich, hab das Drehbuch doch gelesen?“ - „ Ja, genau die mein ich. Wahrscheinlich kannst du dir ja denken. Die sind ja alle so pubertär, was die sich alles ausgemalt haben.“ - „Was meinst du?“ wollte ich von ihm wissen, obwohl ich die Antwort längst kannte. Die Angst wurde größer. „ Naja du weißt schon, JUNGE ....MÄDCHEN ...NACHHILFE
...ALLEINE“ Ab diesem Moment wurde es wirklich schlimm für mich. Es war keine Angst mehr, nein, langsam bekam ich Panik. Mein Herz raste und es schossen mit tausende Gedanken durch den Kopf. 'Hat er das gerade wirklich so gesagt, ich muss mich doch verhört haben. Nein, natürlich hatte ich mich nicht verhört.' dachte ich. Es passte so gut zu allem anderen, was er an diesem Abend gesagt hatte, das war einfach zu viel für mich. Wir sind schon an meinem Haus vorbei gefahren. Das Navigationssystem hatte ihn nach rechts glotzt, trotzdem war er weiter gerade aus gefahren. „Kommt dir hier etwas bekannt vor?“ - „Ja, da hätten wir abbiegen müssen “ - „da hättest du ja auch mal was sagen können!“sagte er und drehte. „Ja, ich dachte, dein Navi sagt dir, wo's lang geht.'“Naja, egal.“ kam es wieder von ihm. Endlich waren wir wieder in meiner Straße angekommen und ich wollte so schnell wie möglich raus. Einfach nur weg von ihm. Ich hatte das Gefühl gleich verrückt zu werden, nur schwer konnte ich mein Zittern unterdrücken. Es war vorbei. „Hier kannst du mich raus lassen.“ Er stoppte den Motor. „Danke fürs Mitnehmen., bis dann.“ - „bis dann, wir sehen uns ja in den Ferien. Und wie gesagt ich nehme dich immer wieder gerne mit.“ Ich bedankte mich nochmal und schlug die Tür zu. Mein Herz schlug immer noch hörbar laut und jetzt hatte ich auch keine Chance mehr mein Zittern irgendwie zu unterdrücken. Der Regen hatte aufgehört und kalt war mir auch nicht mehr, trotzdem konnte ich einfach nicht aufhören, gar nichts ging mehr und am liebsten hätte ich mich jetzt auf die Straße gesetzt und mich beruhigt bevor ich rein gegangen bin., ich hatte das Gefühl, dass jeder Mensch mit dem ich mich jetzt in einem Raum befinden würde, meinen Herzschlag hören könnte, es war so laut und auch das Schlucken fiem mir schwer. 'Einatmen, Ausatmen.' Ich musste jetzt ruhig bleiben. Sie durften meine Angst nicht sehen, auf keinen Fall durfte sie etwas merken. Ich klingelte, sie öffnete die Tür, ich sagte, dass es gut war und ging in mein Zimmer. Den restlichen Abend überlegte ich, wie ich all das, was ich grad erlebt hatte, verstehen sollte.

Dienstag, 17. Juli 2012

Du bist alles für mich, alles das was mir Angst macht.
Meine silberne Kugel mein Kryptonit und mein Antrax.
Du bist das was ich vom Schicksal verlangt hab,
die Patrone für mein' Kopf in der Kammer der Pumpgun.

Montag, 16. Juli 2012

"Ich bin in 5 Minuten da...und wenn nicht lies die SMS einfach nochmal" :D -.-
Ich will nicht, dass du mir sagst, dass es dir gut geht, wenn ich genau weiß, dass du jede Nacht weinend im Bett liegst. Ich frage mich, ob du irgendwann verstehen wirst, dass du deine Maske nicht aufsetzen brauchst, ich kenne dich. Ich liebe dich, wie eine Schwester, du kannst und brauchst mir nichts vormachen. Ich sehe deinen leeren Blick, du brauchst nichts vortäuschen, du kannst mich nicht in die Irre führen. Du weißt, ich bin immer da für dich. Und ja, deine Worte rühren mich zu Tränen. Du hast da gesessen, einfach nur erzählt, von deinen Gefühlen und ich habe geweint. Geweint, weil deine Worte mich kaputt gemacht haben, geweint, weil ich dir dein Leid nicht nehmen kann, geweint, weil du all das nicht verdienst. Geweint, weil du einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben bist. Ich kann nicht mehr ohne dich. Du hast alles Glück dieser Welt verdient, all das und noch viel mehr.

So wahr!

Manche Männer lieben Männer,
manche Frauen lieben Frauen,
da gibts nichts zu bedauern und nichts zu staunen.
Das ist genau so normal wie Kaugumme kauen,
doch die Meisten werden sich das niemals trau'n!

Die Ärzte - M&F (oder so :D)

Freitag, 13. Juli 2012

Ich sage dir nicht jeden tag, dass du alles für mich bist, dass ich dich nie verlieren will.
ich schreib dir keine ewiglangen 'du-bist-meine-beste-freundin-und-ich-liebe-dich-über-alles-posts' auf die facebookpinnwand. Ich halte all die großen bedeutsamen Worte zurück, denn die wahrheit ist, dass keines dieser Worte ausdrücken könnte, was du für mich bist.